Dachstuhlbrand in Niederlindach

Am 23. Mai wurde die Freiwillige Feuerwehr zu einem größeren Dachstuhlbrand in Niederlindach nachalarmiert. Zum Zeitpunkt der Alarmierung waren die Kameraden zahlreicher anderer Wehren bereits 1,5 Stunden im Einsatz. Die Nachalarmierung erfolgte aufgrund eines erhöhten Bedarfes von Atemschutzgeräteträgern, nachdem die Alarmstufe auf B5 erhöht wurde.

Wir rückten mit 3 Fahrzeugen aus, auf denen sich 10 Atemschutzgeräteträger befanden.

An der Einsatzstelle wurden unsere Trupps gleich von der Einsatzleitung eingesetzt und übernahmen den Innenangriff sowie Löscharbeiten von außen über die Drehleiter. Des Weiteren war ein Sicherheitstrupp von uns ständig in Bereitschaft. Unser HLF wurde von der Einsatzleitung zur Absicherung des Unterkreises für die Leitstelle Nürnberg wieder zur Verfügung gestellt, um eventuelle Paralleleinsätze zu bewältigen.

Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da großflächig Dachziegeln und Isolierung entfernt werden mussten. Auch im Gebäude entfernten die Kameraden die Innenverkleidungen und bekämpften den Brand im Zwischenboden. Kurz vor 23 Uhr konnte dann endlich Feuer aus gemeldet werden.

Nach gut 3,5 Stunden konnten wir durch den Einsatzleiter aus dem Einsatz entlassen werden und rückten wieder ein. Bis unsere Geräte wieder bereit waren, dauerte es nochmal eine weitere Stunde. Gegen Mitternacht waren wir dann wieder voll einsatzbereit.


Einsatzart Brand
Alarmierung Sirene, Funkmeldeempfänger, SMS
Einsatzstart 23. Mai 2018 19:50
Einsatzdauer 5 Stunden
Fahrzeuge HLF 20/20
LF 8/6
MZF (außer Dienst)
Alarmierte Einheiten FF Baiersdorf, FF Erlangen, FF Großenseebach, FF Herzogenarach, FF Hesselberg, FF Heßdorf, FF Untermembach, FF Weisendorf, UG-OEL ERH, THW Baiersdorf